Liebe Eltern
Nun ist das eingetroffen was für viele von uns undenkbar war. Die Schulhäuser bleiben geschlossen und die Kinder müssen zu Hause am Stoff arbeiten. Was heisst das für uns Eltern? Wieviel Hilfe brauchen die Kinder beim Bearbeiten des Stoffes? Wie decken wir die Betreuung der Kinder ab? Eines ist sicher klar: Es gibt viel zu organisieren! Mit den folgenden Ideen möchte ich Ihnen ein paar Anregungen für die aktuelle Situation mit auf den Weg geben. Ich hoffe, Sie kommen so etwas entspannter durch die Zeit des Homeschoolings.
Erklären Sie den Kindern, dass die Schulhäuser zwar geschlossen sind, sie aber trotzdem keine Ferien haben.
Geben Sie Ihren Kindern eine Tagesstruktur. Kinder brauchen Strukturen. Diese geben ihnen ein Gefühl der Sicherheit. Die ganze Situation mit dem Coronavirus kann für Kinder belastend sein und sie verunsichern. Wenn jetzt auch noch die Strukturen des geregelten Tagesablaufes wegfallen, ist das für Kinder eine zusätzliche Herausforderung. Folgende Tipps wollen Ihnen beim Strukturieren helfen.
Diese Aufstellung ist eine Idee. Wie viel Energie Ihre Kinder für den Schulstoff aufwenden können, müssen Sie selbst abschätzen. Die Struktur hängt natürlich auch davon ab, wieviel Schulstoff die Kinder von den Lehrpersonen erhalten. Mit den oben erwähnten Kinderzeiten sind Aktivitäten, wie zum Beispiel Hörspiele lauschen, lesen, malen, basteln, Medienkonsum usw. gemeint.
Nicht alle Tage müssen gleich strukturiert sein. An gewissen Tagen sollen die Kinder am Nachmittag auch frei haben. Nehmen Sie den Stundenplan als Vorlage zur Hand. Sie können natürlich auch fixe Zeiten einplanen, an denen sie mit den Kinder etwas machen. Wie ein Spiel spielen, gemeinsames Znüni usw.
Achten Sie darauf, dass der Medienkonsum nicht überbordet. Falls die Kinder unbedingt mehr Zeit am PC oder Fernsehen verbringen möchten, geben Sie ihnen vor, was sie wie lange spielen, respektive konsumieren dürfen. Auf Kinderkanälen wie zum Beispiel www.kika.de gibt es ein reichhaltiges Angebot an Wissensendungen und Spielen.
Sie können mit den Kinder auch ein Projekt planen, welches für die ganze Woche gilt. Zum Beispiel eine Experiment-Woche oder eine Koch- und Back-Woche oder eine Waldwoche. Die Machbarkeit hängt natürlich auch von Ihren zeitlichen Möglichkeiten ab. Dabei geht es nicht darum, dass Sie den Kindern ein Programm bieten, sondern dass Ihr Nachwuchs so selbstständig wie möglich die gestellten Aufgaben meistert.
Geben Sie Ihren Kindern eine Wochenaufgabe. Zum Beispiel
Dies sind nur ein paar wenige Ideen. Sie finden mit den Kindern bestimmt weitere mögliche Wochenaufgaben.
In alle dem brauchen die Kinder aber auch Zeit, um sich mit Freunden zu treffen und ausgelassen zu spielen.
Vielleicht haben Sie eine Stärke, die Sie Ihrem Kind gerne mitgeben möchten und bis jetzt nie Zeit gefunden haben. So zum Beispiel einen Tanz beibringen, stricken, musizieren, malen, bauen, eine sportliche Aktivität usw. Jetzt ist die Gelegenheit!
Die Aufsichtspflicht liegt bei Ihnen als Eltern. Nehmen Sie diese wahr und seien Sie präsent. Die Kinder sollen nicht das Gefühl haben, dass sie jetzt einfach machen können, was sie wollen.
Verlieren Sie sich selbst nicht aus dem Blickfeld. Eltern stehen, nur weil keine Schule ist, den Kindern nicht 24 Stunden zur Verfügung. Sie haben auch Ihre Bedürfnisse. Nehmen Sie diese wahr. Sie haben nicht die Aufgabe die Lehrperson zu ersetzen, sondern Ihre Kinder wo nötig zu unterstützen.
Teilen Sie die Zeit der Kinderbetreuung mit Ihrer Lebenspartnerin, respektive Ihrem Lebenspartner auf. Gerade auch dann wenn sie geschieden sind und ein gemeinsames Sorgerecht für Ihre Kinder haben. Vielleicht gibt es auch Möglichkeiten sich mit Ihren Nachbarn oder mit Eltern von Mitschülern zu organisieren und sich so in der Betreuung der Kinder abzuwechseln.
Denken Sie daran: Bei aller Kreativität sollten Sie die Vorgaben des Bundes beachten!
Dipl. Individualpsychologische Beraterin AAI
Jeannette Papadopoulos • Blumenaustrasse 17 • 8645 Jona • 044 680 11 64 • info@giftzwergli.ch
Impressum • Datenschutzerklärung • AGBs
Liebe Eltern
Nun ist das eingetroffen was für viele von uns undenkbar war. Die Schulhäuser bleiben geschlossen und die Kinder müssen zu Hause am Stoff arbeiten. Was heisst das für uns Eltern? Wieviel Hilfe brauchen die Kinder beim Bearbeiten des Stoffes? Wie decken wir die Betreuung der Kinder ab? Eines ist sicher klar: Es gibt viel zu organisieren! Mit den folgenden Ideen möchte ich Ihnen ein paar Anregungen für die aktuelle Situation mit auf den Weg geben. Ich hoffe, Sie kommen so etwas entspannter durch die Zeit des Homeschoolings.
Erklären Sie den Kindern, dass die Schulhäuser zwar geschlossen sind, sie aber trotzdem keine Ferien haben.
Geben Sie Ihren Kindern eine Tagesstruktur. Kinder brauchen Strukturen. Diese geben ihnen ein Gefühl der Sicherheit. Die ganze Situation mit dem Coronavirus kann für Kinder belastend sein und sie verunsichern. Wenn jetzt auch noch die Strukturen des geregelten Tagesablaufes wegfallen, ist das für Kinder eine zusätzliche Herausforderung. Folgende Tipps wollen Ihnen beim Strukturieren helfen.
Diese Aufstellung ist eine Idee. Wie viel Energie Ihre Kinder für den Schulstoff aufwenden können, müssen Sie selbst abschätzen. Die Struktur hängt natürlich auch davon ab, wieviel Schulstoff die Kinder von den Lehrpersonen erhalten. Mit den oben erwähnten Kinderzeiten sind Aktivitäten, wie zum Beispiel Hörspiele lauschen, lesen, malen, basteln, Medienkonsum usw. gemeint.
Nicht alle Tage müssen gleich strukturiert sein. An gewissen Tagen sollen die Kinder am Nachmittag auch frei haben. Nehmen Sie den Stundenplan als Vorlage zur Hand. Sie können natürlich auch fixe Zeiten einplanen, an denen sie mit den Kinder etwas machen. Wie ein Spiel spielen, gemeinsames Znüni usw.
Achten Sie darauf, dass der Medienkonsum nicht überbordet. Falls die Kinder unbedingt mehr Zeit am PC oder Fernsehen verbringen möchten, geben Sie ihnen vor, was sie wie lange spielen, respektive konsumieren dürfen. Auf Kinderkanälen wie zum Beispiel www.kika.de gibt es ein reichhaltiges Angebot an Wissensendungen und Spielen.
Sie können mit den Kinder auch ein Projekt planen, welches für die ganze Woche gilt. Zum Beispiel eine Experiment-Woche oder eine Koch- und Back-Woche oder eine Waldwoche. Die Machbarkeit hängt natürlich auch von Ihren zeitlichen Möglichkeiten ab. Dabei geht es nicht darum, dass Sie den Kindern ein Programm bieten, sondern dass Ihr Nachwuchs so selbstständig wie möglich die gestellten Aufgaben meistert.
Geben Sie Ihren Kindern eine Wochenaufgabe. Zum Beispiel
Dies sind nur ein paar wenige Ideen. Sie finden mit den Kindern bestimmt weitere mögliche Wochenaufgaben.
In alle dem brauchen die Kinder aber auch Zeit, um sich mit Freunden zu treffen und ausgelassen zu spielen.
Vielleicht haben Sie eine Stärke, die Sie Ihrem Kind gerne mitgeben möchten und bis jetzt nie Zeit gefunden haben. So zum Beispiel einen Tanz beibringen, stricken, musizieren, malen, bauen, eine sportliche Aktivität usw. Jetzt ist die Gelegenheit!
Die Aufsichtspflicht liegt bei Ihnen als Eltern. Nehmen Sie diese wahr und seien Sie präsent. Die Kinder sollen nicht das Gefühl haben, dass sie jetzt einfach machen können, was sie wollen.
Verlieren Sie sich selbst nicht aus dem Blickfeld. Eltern stehen, nur weil keine Schule ist, den Kindern nicht 24 Stunden zur Verfügung. Sie haben auch Ihre Bedürfnisse. Nehmen Sie diese wahr. Sie haben nicht die Aufgabe die Lehrperson zu ersetzen, sondern Ihre Kinder wo nötig zu unterstützen.
Teilen Sie die Zeit der Kinderbetreuung mit Ihrer Lebenspartnerin, respektive Ihrem Lebenspartner auf. Gerade auch dann wenn sie geschieden sind und ein gemeinsames Sorgerecht für Ihre Kinder haben. Vielleicht gibt es auch Möglichkeiten sich mit Ihren Nachbarn oder mit Eltern von Mitschülern zu organisieren und sich so in der Betreuung der Kinder abzuwechseln.
Denken Sie daran: Bei aller Kreativität sollten Sie die Vorgaben des Bundes beachten!
Dipl. Individualpsychologische Beraterin AAI
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